<<<
>>>
>>> Historie der Stadt Bresel
>>>
>>>
BRESEL
Zeittafel 1
300 v. Chr. bis 1943
Seit dem 3. Jhdt. v. Chr. existiert in Griechenland und Ägypten, später im ganzen Mittelmeerraum und bis
nach Gallien hinauf der Kult um den (von Ptolemaios „erfunden“) Gott
Serapis
.
(Näheres und Weiteres zu
Serapis
 und den
Knodomarianern
 siehe auf
!)
Frühjahr 357
Unter Knodomars Führung sammeln sich fünf weitere Alemannen-Könige am Fuße des Breselberges (der
damals höchstwahrscheinlich noch nicht so hieß). Vestralp, Ur, Serapio (vormals Agenarich), Ursicin und
Suomar lagern im Fünfeck um Knodomars Zelt.
Sommer 357
Der siebte König Hortar stößt zu der Gruppe, bekommt einen Platz außerhalb des Fünfecks zugewiesen
(es entsteht eine „Drachenform“) Sie meißeln ihre Namen in ihren eigenen Runen in Stein. Sie opfern dem
Gott
Serapis
 auf einem gewaltigen Steinaltar und verbünden sich gegen die Römer (insgeheim will
Knodomar Kaiser von Rom werden).
Spätsommer 359 Schlacht bei Straßburg gegen die Römer unter Caesar Julian. Die Alemannen werden
vernichtend geschlagen, Knodomar wird gefangen genommen und nach Rom verschleppt, Suomar und
Hortar schließen Verträge mit den Römern.
In der Folgezeit
Mederich (Knodomars Bruder) und sein Sohn Serapio führen den Serapis-Kult weiter. Sie „versenken“
den Altar und bauen mit fünf Getreuen an den alten Lagerplätzen der verbündeten Könige Häuser, die
durch unterirdische (aus Ziegeln gemauerte) Gänge mit dem zentralen Altar und auch untereinander
verbunden sind. Kein Römer wird sie je entdecken. Von hier wollen sie die Römer bekämpfe, ein großes
alemannisches Reich gründen und den Serapis-Kult in die Welt tragen.
 Das Dorf (in dem sich immer mehr Menschen ansiedeln) nennen sie
Paresis
 (ein Anagramm von
Serapis
).
 Es ist nicht bekannt, wie lange sich der Kult in Paresis hielt. Durch einen Lesefehler (?) wurde aus
Paresis
 
Baresil
, und später
Bresel
. Das Dorf verfiel, der Name überlebte im Namen des Berges:
Breselberg
, bis es viel Jahrhunderte später neu enstand als
Bresel am Breselberg.
Im 9. und 10. Jahrhundert entsteht das Rittertum.
10. 8. 955
König Otto I. besiegt die aus dem heutigen Ungarn einfallenden Madjaren auf dem Lechfeld bei
Augsburg.
Um 965
Kunibald von Knittel wird geboren. Der Geburtsort Namlos im Namloser Tal unweit der Knittelkarspitze
im heutigen Österreich ist inzwischen äußerst umstritten!
ca. 990
Der Legende (und der vermutlich gefälschten Knittelsteiner Burgchronik zufolge) wandert Ritter Kunibald
von Knittel aus dem Namloser Tal in den Lechtaler Alpen den Lech entlang bis ins Breselner Land und
leitet den Bau von Burg Knittelstein auf dem Breselberg. [Diese Version entspricht nicht mehr dem
neuesten Stand der Forschung, nach dem Kunibald möglicherweise aus England kam.
Kurz darauf: Vermehrte Ansiedlungen um den Breselberg und Burg Knittelstein. Das Dorf nennt sich nach
dem Berg
Bresel
. Drei der alemannischen Namenssteine (Ursicin, Suomar, Vestralp) werden
wiedergefunden und über drei Haustüren eingebaut. Allerdings wohl nicht immer an der alten Stelle. Auch
ist die Kenntnis von den unterirdischen Verbindungsgängen und dem Altar in der Mitte verloren gegangen.
Jedoch gibt es Hinweise, dass der Knodomar-Kult in Bresel wieder aufflackerte, allerdings unter großer
Geheimhaltung, weshalb man auch keine gesicherten Erkenntnisse hat.
Vor 993
Goldschmied Roland Cassus / Aurelio di Casso lässt sich in den Jahren vor der Jahrtausendwende in
Bresel nieder (manchen Quellen zufolge schon am 2. 3. 958, das wird aber von der neuesten Forschung
bezweifelt).
993
Kunibald holt Aurelio als Schreiber auf die Burg.
ca. 995 bis 999
Bau des Breselner Doms - in großer Panik, da Papst Silvester zur Jahrtausendwende das Ende der Welt
vorausgesagt hat! Aurelio ist der Architekt. Beim Bau des Domes findet man einen vierten alemannischen
Stein (Serapio), der in einer Seitenkapelle der Kirche eingemauert wird. Beim Anlegen des Friedhofs wird
ein fünfter Stein (Ur) gefunden und in das Bodenmosaik der Friedhofskapelle integriert. Wahrscheinlich
ebenfalls noch vor 1000: Klostergründung (später: Kloster Sankt Florian).
1000
Aurelio wird vermutlich von Kunibald mit dem berühmten Knittelsteiner Schlangenring ermordet (also
vergiftet), nachdem Kunibald beim
Knittelsteiner Burgspiel
, das sie um den neu gebauten Breselner Dom
und eine goldene Kugel spielen, zu verlieren drohte (siehe
Narrseval in Bresel
).
Kurz nach 1000
Einer hartnäckigen Legende nach raubt ein Mann namens Florian ein Kreuz aus einer Dorfkirche im
Berner Land. Er wird später heiliggesprochen.
Um 1022
Kunibald von Knittel gestorben (Burg Knittelstein)
um 1040
Meinhardt „der Dicke“ geboren (?)
um 1045
Wolfram geboren (Trutzlingen)
um 1071
Berengar vor der Zahn und zu Bresel geboren (Burg Knittelstein)
um 1075
Jehan de Neuville geboren (Neuville)
Sommer 1087
Meinhardt von Knittelstein „der Dicke“ verteidigt erfolgreich Burg Knittelstein gegen Wolfram von
Trutzlingen „mit dem Buckel“ (der bei der Schlacht das Leben verliert) und lässt einen ersten Stollen als
Fluchtweg durch den Berg graben.
1093
Ademar von Breselstein geboren (Burg Knittelstein)
27. 11. 1095
Papst Urban II. ruft auf dem Konzil zu Clermont in der Auvergne zum ersten Kreuzzug gegen die
Seldschuken im „Heiligen Land“ auf.
Frühjahr 1096
Berengar vor der Zahn und zu Bresel schließt sich dem Kreuzzug an und kehrt nicht mehr zurück. Seiner
Frau Jehan de Neuville raubt der Schmerz den Verstand.
2. Bauabschnitt des Knittelsteiner Labyrinths.
1099
Jehan de Neuville stürzt sich vom Burgturm (Burg Knittelstein)
vermutlich. 1103
Meinhardt „der Dicke“ gestorben (Burg Knittelstein)
1149
Abt Bernhard vom Kloster Clairvaux ruft zum zweiten Kreuzzug. Ademar von Breselstein, Sohn von
Jehan und Berengar, verschwindet im Labyrinth (und stirbt?), während seine Söhne nach Jerusalem
ziehen. Von ihnen kehrt nur Balthasar 1157 nach langer Gefangenschaft zurück.
1215
Friedrich II. wird deutscher König.
„Tanhusers Hofzucht“ erscheint.
Um 1292 (?)
Arnulf von Breselberg Zoffhausen geboren
1338 bis 1357
Die große Pest wütet in Europa.  Der „Schwarze Tod“ rafft rund 25 Millionen Menschenleben dahin.
September 1348
Geißler (Flagelanten) brechen in der Steiermark auf. Eine Gruppe erreicht 1349 Burg Knittelstein.
1349
Raubritter Arnulf von Breselberg-Zoffhausen lässt im 3. Bauabschnitt das Labyrinth mit Hilfe der Geißler
und anderer zur Arbeit gepresster Gefangener beträchtlich erweitern. Er stirbt noch im selben Jahr,
vermutlich an der Pest. Einer seiner Spießgesellen soll daraufhin seinen Namen und die Burg
übernommen haben (ungesichert).
14. Jhdt. Das Rittertum verfällt. Raubritter treiben ihr Unwesen.
ca. 1450
Nulf von Bärlichingen geboren. (Geburtsort unbekannt).
ca. 1460
Frida wird in Bresel geboren und als Kind von einem Pferd getreten, sodass sie fortan hinkt.
1469
Adalbert Stifterstein zu Bresel wird im böhmischen Oberplan geboren.
1491
Adalbert übernimmt Burg Knittelstein und bringt Nulf von Bärlichingen als Schreiber mit.
Anfang 1500
Adalbert jagt Nulf in Schimpf und Schande von der Burg.
Nulf wird Glöckner von Bresel und heiratet die hinkende Frida.
Notzger wird neuer Schreiber an Adalberts Hof.
1503
Edelbert Stifterstein zu Bresel geboren (Burg Knittelstein)
Mai 1505
Nulf von Bärlichingen stirbt beim Sturz vom Urbanturm.Die hinkende Frida wird im sog. Hexengrund
nordwestlich von Bresel (wo sich heute das Klärwerk befindet) als Hexe verbrannt, weil man sie
verdächtigt, Lebkuchen mit Menschenblut zu backen …
Sommer 1555
Während des Konzils zu Trient (1545 bis 1563) erreicht dir römische Inquisition Burg Knittelstein.
Monsignore Muzio di Padua und Bischof Luitprand „der Fromme“ sind zu Gast bei Adalbert und Edelbert
Stifterstein zu Bresel und verurteilen (siehe Gegenreformation) die Jolande wegen Hexerei zum Tod durch
Verhungern. Vermutlich konnte sie mit Hilfe des Folterknechtes Lorenzo Casaverde fliehen.
1556
Bischof Luitprand stirbt an der Pest.
Adalbert stiftet ein Jesuitenkloster (heute: Gymnasium Adalbertinum, Bresel-Neustadt).
1558
Adalbert Stifterstein zu Bresel stirbt in Linz.
1575
Edelbert Stifterstein zu Bresel gestorben (Burg Knittelstein)
1615
Aimo Rochefort de Bresèl geboren (Bern) – 1678 (Burg Knittelstein)
1618 bis 1648 30-jähriger Krieg
Kloster Sankt Florian dient als Soldatenunterkunft
1673
Der friesische Burgbaumeister Chlodwig von Bremen wird von dem möglicherweise geistesgestörten
Aimo Rochefort de Bresèl beauftragt, die Gänge unter der Burg zu einem wirklichen Labyrinth
auszubauen. Er beendet seine Arbeiten im März 1675.
1678
Aimo Rochefort de Bresèl gestorben (Burg Knittelstein, nach einer Legende verirrte er sich im Labyrinth).
1723
Heinrich der Dichter geboren (Salzburg) – 1778 (Burg Knittelstein)
1751
Louisa (Tochter von Heinrich dem Dichter) geboren
7./8. Juli 1763
Leopold Mozart übernachtet mit Sohn Wolfgang und Tochter Nannerl auf Einladung Heinrich des
Dichters auf Burg Knittelstein.
1777
Heinrich II. von Kalkstein und Breselberg geboren
 Louisa kommt bei einem Sturz aus dem Felsloch über der berüchtigten Teufelsnase ums Leben.
1778
Heinrich der Dichter gestorben (Burg Knittelstein)
1832
Heinrich II. von Kalkstein und Breselberg baut Kloster zur Zweitwohnung aus, mit einem Schwimmbad
im Keller.
18.  3. 1848
Märzrevolution. Barrikadenkämpfe in Berlin.
Heinrich II. von Kalkstein und Breselberg (Urenkel von Heinrich dem Dichter) jagt eine Abordnung der
Breselner Bürgerschaft aus der Burg. Daraufhin stürmen aufgebrachte Männer und Frauen das Labyrinth
und rauben einen Großteil des Knittelsteiner Burgschatzes.
5. 5. 1849
Bei einer erneuten Erweiterung der Stadt Bresel (über die Stadtmauer hinaus) wird der sechste
Alemannen-Stein (Hortar) gefunden und beim Bau des Hauses verwendet, in dem sich heute das
Polizeipräsidium befindet – und wird später wieder vergessen.
Der Erbauer dieses Hauses entdeckt auch die (Reste der) unterirdischen Gänge. Er und sechs Freunde
erkennen die „Drachenform“ der Gänge und entziffern die alten Schriften auf dem Serapis-Altar. Sie
nennen sich „Serapen“, anderen Quellen zufolge auch „Knodomarianer“. Sie übersetzen (einige Forscher
glauben eher: erfinden) die sogenannten „Gesetze Knodomars“ und gravieren sie in die Seiten eines
schwarzen Marmorwürfels. Dieser ist hohl und kann durch einen speziellen Mechanismus geöffnet und
verschlossen werden. Niemand – außer dem „Großmeister“ – weiß, was sich darin befindet. Dieses
Wissen (und der Schlüssel zu dem Stein) wird über die Jahrhunderte nur von einem Großmeister zum
nächsten weitergegeben. Nach unbestätigten Gerüchten befindet sich allerdings im Würfel NICHTS, was
wiederum von einigen als höchste Weisheit begriffen wird, andere wiederum …
1861
Heinrich II. von Kalkstein und Breselberg gestorben (Bresel)
1886-7
Das Haus am Breselner Markt mit der eingemeißelten Rose über der Tür wird vom Breselner Steinmetz
Jakob Rose gebaut und
Rosenhaus
genannt.
1887
Jakob Rose zieht mit seiner Frau und den zwei Töchtern ein.
1889
Ulf von Oelmütz geboren
1891
Fritz Rose geboren
1893Nestor von Knittelstein geboren
1894
Adelburga geboren
1899
Reglindis von Olm geboren
Ende 19. Jhdt.
Neue Blüte des Breselner Klosters als Stammsitz der Florian-Mönche.
1911 (?)
Bartold Blume wird als Bäckerssohn in Memmendorf an der Suse geboren
Hans Klein geboren
Anfang 1914
Fritz Rose heiratet Fanny
1914 – 1918 Erster Weltkrieg
1915
Mia Böck (später Mia Blume) geboren
Harold Porter geboren (Amerikaner?)
1916
Fritz Rose fällt bei Verdun
Lilly Rose geboren
Gotthold Eysbein geboren
1918
Kasimir Eysbein geboren
1919
Kuno „der Kühne“ geboren
Christoph Willibald Schnür geboren
Schwester Meinolfa geboren
Schwester Iffigenie geboren
1920
Cynthia geboren (später verheiratet mit Harold Porter)
1931
Adelheid geboren
1933
Adolf Hitler wird von Paul von Hindenburg zum deutschen Reichskanzler ernannt
ca.
1935 Friedrich „Fritz“ Morchel geboren
Todd Emmerich geboren
1936
Fanny Rose (Lillys Mutter) stirbt an einer Lungenentzündung.
Anfang 1937
Lilly Rose heiratet Hans Klein.
Mia Böck heiratet Bartold Blume.
1938
Ortwin Glunz geboren
1. 7. 1938
Oskar Sievers geboren
29. 9. 1938
Elfriede Sievers (als Tochter von Lilly Klein) geboren
9. 11. 1938
Sogenannte „Kristallnacht“, in der überall in Deutschland und Österreich jüdische Geschäfte und
Wohnungen zerstört und ausgeraubt, Synagogen anzündet und Juden in Konzentrationslager verschleppt
werden.
In dieser Nacht werden Ruprecht und Leonie Kraans aus dem Haus der alten Breselner Goldschmiede
verjagt. Am nächsten Morgen zieht Gotthold Eysbein mit Familie ein.
1939 – 1945 Zweiter Weltkrieg
5. 3. 1939
Edmond Fux zieht in das Haus Breselbergring 55, nachdem die Familie von (dem dunkelhäutigen) Gert
Bublanski daraus vertrieben wurde.
1939
Sibylle von Oelmütz geboren
Birte Jorgonson geboren
1940
Cynthia und Harold Porter heiraten (Augsburg).
1942
Aloisius Schwobenhammer geboren
Hans Klein baut den riesigen Spiegel vor dem Kellerzugang im
Rosenhaus.
Anfang 1942
Hans Klein fällt bei Stalingrad
1943
Nestor von Knittelstein gestorben
26. 6. 1943
Severin und Rebecca Löwenstein müssen das Haus Schulstraße 23 (damals Adolf-Hiltler-Straße 23) in
Bresel verlassen. Wilhelm und Traudl Regenbrecht ziehen ein.
2. 7. 1943
Rabbi Max Dillinger muss sein Haus Krummer Ellenbogen 12a verlassen. Dort zieht General Xaverius
Himmelmeyer ein.
8. 7. 1943
Lilly Rose wird von den Knittelsteiner Häschern gefasst und in die Burg gebracht. Am selben Tag ziehen
Bartold und Mia Blume im
Rosenhaus
 ein.
15. 7. 1943
Große Einzugsfeier bei Ortsgruppenführer Bartold Blume …
Zeittafel Teil 2
1943 bis heute
Zeittafel Teil 2
1943 bis heute